Luftdichtheit bei Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung hat an Bedeutung gewonnen – bei Häusern, die einen hohen Wärmedämmstandard anstreben, ist sie nicht mehr wegzudenken.

Auch bei dieser Konstruktionsart gilt es, eine luftdichte Ebene warmseitig der Wärmedämmung zu planen und auszuführen. Erschwerend kommen zwei Dinge hinzu: Erstens werden die nötigen Luftdichtheitsbahnen während oder kurz nach dem Aufrichten verlegt. Sie werden der Witterung ausgesetzt und während der Bauphase arg strapaziert. Daher kann für diese Zwecke nicht einfach eine Dampfbremse herhalten. Nein, hier sind stabile Produkte mit ausreichender Freibewitterungszeit einzusetzen. Zweitens werden die Bahnen meist ober- bzw. ausserhalb der Tragkonstruktion verlegt und müssen folglich mit den Bahnen in den Wänden verbunden werden. Wenn schon im normalen Innenausbau die Planung der luftdichten Ebene empfohlen wurde, so ist sie hier zwingend. Genaue, durchdachte Details mit Beachtung der Montagefolge sind im Hause Ampack selbstverständlich. Bei einer Aufsparrendämmung ist es notwendig, sich die Führung der Bahn im Bereich des Traufanschlusses, im Bereich des Giebelwandanschlusses und im Bereich einer eventuellen Gaube genau anzusehen. Auch der sachgerechte Anschluss am Giebelfenster ist vorzugeben.

Produktfoto: Ampatex SB 130, bewitterbare Dampfbremse und Luftdichtung

Unsere Schalungsbahnen

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Feuchtevariabilität

Charakteristika von Ampatex Resano und Ampatex Variano

Feuchtevariable Dampfbremsen haben im Gegensatz zu konventionellen Dampfbremsen einen variablen Diffusionswiderstand sD, der sich der Umgebungsfeuchte anpasst. Bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit – z. B. im Sommer – sinkt der sD-Wert und die Dampfbremse wird damit dampfdurchlässiger. Bei tiefer relativer Luftfeuchtigkeit – z. B. im Winter – steigt der sD-Wert und die Dampfbremse lässt weniger Dampfdurchtritt zu.

Die Veränderung des sD-Wertes bewirkt konkret, dass eine Konstruktion z. B. bei einem ausserplanmässigen Feuchteeintrag über einen längeren Zeitraum hinweg bei entsprechenden Gegebenheiten nach innen austrocknen kann. So bleibt der Bau schadenfrei.

In der Praxis massgebend ist die Veränderung des sD-Wertes im Bereich zwischen ca. 40 % und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit (siehe Abb. oben). In einem normal genutzten Wohnraum ist die relative Luftfeuchtigkeit nicht unter 40 %. Bei Konstruktionen mit konstant hoher Luftfeuchtigkeit (> 60 %) – wie Saunas, Hotelküchen, Schwimmbäder – ist der Einsatz einer feuchtevariablen Dampfbremse unzulässig (siehe Einsatzmatrix). In Konstruktionen mit funktionierender Hinterlüftung oder diffusionsoffener Aussenhaut – wo auch konventionelle Dampfbremsen wie die Ampatex DB 90 verwendet werden – darf auch eine feuchtevariable Dampfbremse wie Ampatex Resano oder Ampatex Variano zum Einsatz kommen. Geeignet sind diese Dampfbremsen auch für die Dachsanierung von aussen.

Produktfoto: Ampatex Variano 3, feuchtevariable Dampfbremse und Luftdichtung, mit Ampacoll INT

Ampatex Variano 3

Die feuchtevariable Dampfbremse mit der ganz grossen Spreizung.

 

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Produktfoto: Ampatex Resano, feuchtevariable Dampfbremse und Luftdichtung, mit Ampacoll XT

Ampatex Resano

Die perfekte feuchtevariable Dampfbremse für die Dachsanierung von aussen.

 

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Voraussetzungen

Allgemeine Voraussetzungen für den Einsatz der Ampatex Resano / Variano

  • Voll funktionsfähige Luftdichtheitsebene
     
  • Standardmässige Nutzung des Wohnraums
  • * Zusätzliche Voraussetzungen für den Einsatz bei feuchtetechnisch anspruchsvollen Anwendungen (z. B. Flachdach)
     
  • Rücktrocknung darf durch Beplankung nicht behindert werden.
     
  • Ausreichende Wärmedämmstärken, kompakt und hohlraumfrei verlegt.
     
  • Orientierung, Lage und Umgebung des Bauteils: Beschattung, auch Teilbeschattung, z. B. durch Bäume, Solaranlagen, nebenstehende Gebäude und weitere Aspekte wie Uferlage und witterungsexponierte Lage sind problematisch und müssen pro Objekt überprüft werden.
     
  • Erhöhte Ausführungskontrollen (z. B. Test mittels Differenzdruckmethode)

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