Schutz gegen Radon

Radon – die unsichtbare Gefahr aus dem Untergrund

Radon ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Aber seine radioaktiven Zerfallsprodukte sind gefährlich: Sie können sich, wenn die Radonkonzentration in einem bewohnten Gebäude zu hoch ist, im Lungengewebe ablagern und zu Lungenkrebs führen. Vereinfacht könnte die Situation wie folgt beschrieben werden: «Es gibt Gesetze und keiner kümmert sich darum.» Radon bzw. seine Zerfallsprodukte sind aber eine tickende Zeitbombe für Immobilienbesitzer und Vermieter.

Fazit für den verantwortungsbewussten Bauherren und Immobilienbesitzer

Radon verursacht Lungenkrebs und kommt überall im Boden vor. Kein Haus gleicht dem anderen und nur eine Messung schafft Klarheit. Bauliche Massnahmen können Radonprobleme lösen und die Wertbeständigkeit einer Immobilie sichern.

Radonkarte der Schweiz

Lösungswege

1. Radondichte Bauweise
  • Abdichten von Rissen und Fugen an Böden und Wänden, welche mit dem Untergrund in Kontakt stehen
     
  • Abdichten der Leitungszuführungen
     
  • Radondichte Trennung zwischen bewohnten und unbewohnten Bereichen
     
  • Bodenplatten anstelle von Streifenfundamenten
     
  • Bauwerksabdichtungen
     
  • Verzicht auf Naturkellerböden
2. Radon «sammeln» und ablüften
  • Radon gezielt aus belasteten Räumen sammeln und ablüften (reaktiv)
     
  • Drainage unter dem Keller bzw. der Bodenplatte mit Abluftventilator (aktiv)
     
  • Vorbeugen durch Sammeln des Radons in sog. «Radonbrunnen» im Erdreich (aktiv)

Hinweis

Sisalex 871, Radonsperre

Radondurchlässigkeit 2,3 × 10-12 m2s-1
Radondurchlassgrad 7,2 × 10-9 ms-1
Gewicht 363 g / m2

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Produktfoto: Sisalex 871, Radonsperre

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